Berliner Krebsgesellschaft berät jetzt an vier Standorten

Um eine bessere psychologische Versorgung von Krebspatienten zu erreichen, hat die Berliner Krebsgesellschaft ihr Beratungsangebot um drei Standorte erweitert. Psychologen der Berliner Krebsgesellschaft führen ab sofort in den Bezirken Spandau, Köpenick und Lichtenberg einmal pro Woche Beratungsgespräche in onkologischen Praxen und einem Verein durch. Krebspatienten und deren Angehörige finden nun wohnortnah psychologische Hilfe. „Die Berliner Krebsgesellschaft möchte Krebsbetroffenen in dieser Stadt entgegenkommen. Deshalb haben wir nun quer über die Stadt neue Beratungssprechstunden eingerichtet, wo Betroffene wohnortnah psychologische Hilfe erhalten“, sagt die Vorstandsvorsitzende der Berliner Krebsgesellschaft Prof. Dr. Petra Feyer. „Ich bin zuversichtlich, dass nun noch mehr Menschen von unserem Beratungsangebot profitieren werden.“

In Berlin erkranken jedes Jahr mehr als 17.000 Menschen neu an Krebs. Mehr als ein Drittel von ihnen erleiden schon bei der Diagnose ein schweres seelisches Trauma und brauchen daher psychologische Hilfe. Aber auch zahlreiche Patientinnen und Patienten, die die Krebskrankheit überwunden haben, sind nach wie vor auf Beratung angewiesen. Vor diesem Hintergrund begrüßt Berlins Staatssekretärin für Gesundheit Emine Demirbüken-Wegner das neue Angebot für Krebspatienten. „Ich freue mich sehr, dass die Berliner Krebsgesellschaft auf den hohen Bedarf reagiert und ihr Beratungsangebot um drei neue Standorte erweitert hat“, sagte sie. „Damit wird das ambulante Hilfenetz für krebskranke Menschen und ihre Angehörigen in Berlin weiter gestärkt.“

Im vergangenen Jahr haben die Psychologinnen und Psychologen der Berliner Krebsgesellschaft 3.000 Beratungen allein am Standort Mitte durchgeführt. Sozialrechtliche Beratung wird es auch künftig nur in Mitte geben. Psychologische Betreuung findet aber nun zusätzlich in den Räumen der Krebsheilkunde Lichtenberg, des Gemeinwesenvereins Haselhorst in Spandau und der Onkologie am Segelfliegerdamm in Köpenick statt.

Die Psychologin Kerstin Franzen wird zum Beispiel dienstags in Lichtenberg und donnerstags in Spandau psychologische Beratungen anbieten. „Gerade für ältere oder sehr kranke Patienten ist eine lange Anfahrt sehr beschwerlich“, sagt Franzen. „Durch die neuen Angebote entfallen diese Hürden, das ist eine gute Nachricht für alle, die Rat und Hilfe von uns brauchen.“

Rat und Hilfe bei Krebs – die vier Standorte:

Bezirk Mitte

Berliner Krebsgesellschaft

Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin

montags bis freitags 8.30 bis 17 Uhr

Bezirk Lichtenberg

Krebsheilkunde Lichtenberg

Landsberger Allee 277 A, 13055 Berlin

dienstags 12 bis 17 Uhr

Bezirk Spandau

Gemeinwesenverein Haselhorst e.V.

Burscheider Weg 21, 13599 Berlin

donnerstags 10 bis 17 Uhr

Bezirk Treptow-Köpenick

Onkologie am Segelfliegerdamm

Segelfliegerdamm 95, 12487 Berlin

donnerstags 11 bis 16 Uhr

Zentrale Terminvergabe für alle Standorte unter:

Telefon (030) 283 24 00 oder E-Mail: beratung@berliner-krebsgesellschaft.de

Über die Berliner Krebsgesellschaft

Die Berliner Krebsgesellschaft ist für krebsbetroffene Menschen der Ansprechpartner vor Ort. Kostenfreie persönliche Beratung, direkte Hilfe und weitreichende Unterstützung von Patienten und Angehörigen sind die Kernaufgaben der gemeinnützigen Organisation. Weitere wichtige Aufgaben sind Aufklärung und Information der Berliner Bevölkerung sowie Förderung der Krebsforschung und der ärztlichen Weiterbildung. Der gemeinnützige Verein ist seit über 60 Jahren für das Wohl krebskranker Menschen in Berlin tätig und finanziert sich ausschließlich über Erbschaften und Spenden. Ziel der Berliner Krebsgesellschaft ist es, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und ihre Heilungschancen zu erhöhen.

Pressekontakt

Berliner Krebsgesellschaft e.V.

Maren Müller

Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin

Tel.: 030 - 280 41 955

Fax: 030 - 282 41 36

E-Mail: presse@ berliner-krebsgesellschaft.de

www.berliner-krebsgesellschaft.de

 

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