Die Berliner Krebsgesellschaft wurde heute in die "Initiative Transparente Zivilgesellschaft" aufgenommen und darf nun das entsprechende Siegel tragen. Damit gehört die Gesellschaft zu den vertrauenswürdigen Nonprofit-Organisationen, die sich zur Einhaltung des Transparenz-Standards von „Transparency International Deutschland“ verpflichten. Das Siegel belegt, dass die Berliner Krebsgesellschaft transparent arbeitet und mit den ihr anvertrauten Geldern sorgfältig und verantwortungsvoll umgeht. Die gemeinnützige Organisation will damit ein Zeichen für mehr Transparenz, Vertrauen und Glaubwürdigkeit setzen.
„Als gemeinnütziger Verein, der sich ausschließlich aus Spenden und Erbschaften finanziert, sehen wir uns zu vollkommener Transparenz verpflichtet“, sagt der Vorsitzende der Berliner Krebsgesellschaft Prof. Dr. Dr. Peter M. Schlag. „Mit dem Beitritt zur Initiative Transparente Zivilgesellschaft wollen wir diese Haltung nach außen tragen und das Vertrauen der Bevölkerung in unsere Organisation weiter stärken.“
Um der Initiative beitreten zu können, hat die Berliner Krebsgesellschaft ihre Organisationsstruktur und finanzielle Situation dargelegt. Zu den zehn Aufnahme-Kriterien zählen etwa die Offenlegung der Mittelherkunft und -verwendung; Angaben zu Steuerbegünstigungen und Personalstruktur oder die Benennung von Großspendern. Satzung, Vereinsziele und ein Tätigkeitsbericht wurden ebenfalls vorgelegt. Mit der Unterzeichnung hat sich die Berliner Krebsgesellschaft dazu verpflichtet, die Angaben stets aktuell zu halten. Die "Initiative Transparente Zivilgesellschaft" wird dies regelmäßig überprüfen.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Ziel der 2010 von Transparency International Deutschland e.V. gegründeten Initiative ist es, eine Art freiwillige Selbstkontrolle im Nonprofit-Sektor zu etablieren. Anders als in Politik und Wirtschaft gibt es in diesem „Dritten Sektor“ bislang kaum gesetzliche Kontrollmöglichkeiten und Offenlegungspflichten. Mit klaren Regelungen zu Transparenz, Rechenschaft und guter Organisationsführung will die Initiative Fälle von Korruption, Veruntreuung oder Missbrauch von Spendengeldern verhindern. Gleichzeitig soll das Vertrauen in die Organisationen des Nonprofit -Sektors erhalten und gestärkt werden.
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