Die Berliner Krebsgesellschaft freut sich über die Unterstützung durch die Eisbären Berlin. Sie ist eine der drei Organisationen, die in diesem Jahr Spendengelder der Aktion „Pink in the Rink“ erhalten. Im Rahmen der Aktion wird bei den Spielen am 28. Oktober in Straubing und am 30. Oktober in der Berliner Mercedes-Benz Arena für den Kampf gegen Krebs gesammelt. Höhepunkt der legendären Aktion ist der Auftritt der Eisbären komplett in pink. Diesmal soll eine lavendelfarbene Schleife an den Trikots deutlich machen, dass Krebs jeden treffen kann.
„Wir danken den Eisbären, dass sie auch an die Sorgen und Nöte von Kindern krebskranker Eltern denken. Denn diese Kinder und Jugendliche leiden oftmals im Stillen an Überforderung und schlechtem Gewissen und werden ganz häufig vergessen“, sagt Dr. Kristina Zappel Geschäftsführerin der Berliner Krebsgesellschaft und der Krebsstiftung Berlin. Die Eishockeymannschaft und ihre Fangemeinde hatte das Projekt „Hilfen für Kinder krebskranker Eltern“ als besonders unterstützungswürdig ausgewählt; nicht zuletzt, weil es ein Angebot für Berliner Familien ist.
Das gemeinsame Projekt der Berliner Krebsgesellschaft und ihrer Stiftung begleitet seit 2012 Kinder und Jugendliche, deren Eltern an Krebs erkrankt sind. Allein im vergangenen Jahr wurden rund 125 Familien von den Psychologinnen der Berliner Krebsgesellschaft unterstützt. In den persönlichen Beratungsgesprächen werden die Kinder ermuntert, Fragen zu stellen und ihre Ängste und Sorgen offen auszusprechen. Außerdem bekommen sie altersgerechte Informationen, die wichtig für die persönliche Orientierung sind. „Oft trifft es Kinder in der Pubertät, die dadurch ohnehin mit Verunsicherung, Ablösung und Neuorientierung kämpfen“, sagt Dr. Zappel. „Diesen Kindern können wir helfen und sie im Umgang mit dieser schwierigen Situation stärken.“
Das kostenlose, rein spendenbasierte Angebot begleitet Kinder und Jugendliche in allen Phasen der elterlichen Erkrankung, bei Bedarf auch über den Tod des Elternteils hinaus. „Das Projekt Kinder krebskranker Eltern ist eine hervorragende und wichtige Sache. Darum sind wir froh, die Berliner Krebsgesellschaft bei ihrer intensiven Arbeit unterstützen zu können“, erläutert der sportliche Leiter und Initiator der Aktion, Stefan Ustorf, das Engagement der Eisbären.
Spendenerlöse der Aktion „Pink in the Rink“ gehen in diesem Jahr außerdem an den Verein „Leben nach Krebs!“ sowie an die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs.
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