Herzlichen Dank und frohe Festtage!

Wir wünschen allen Unterstützerinnen und Unterstützern frohe Festtage und ein friedliches Jahr 2023.

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Auch im Jahr 2022 stand die Berliner Krebsgesellschaft e.V. erkrankten Menschen und ihren Angehörigen zur Seite. Passend zur lichterfüllten Weihnachtszeit schauen wir auf unser Engagement für Krebsbetroffene zurück.

Ein Moment der Leichtigkeit für krebsbetroffene Familien

Benny R. ist seit 2020 an schwarzem Hautkrebs erkrankt. Der Vater zweier Kinder weiß, wie wichtig unbeschwerte Zeiten für Familien mit Krebs sind. Benny fühlt sich leicht, wenn er singt. Deswegen organisierten befreundete Musiker für ihn das Konzert "An Evening with Benny", an dem Benny zusammen mit der Band auf der Bühne stand. Der Erlös aus dem T-Shirt-Verkauf des Abends spendete er an unser Projekt Familienzeit. Mit der kostenfreien Familienzeit möchte die Berliner Krebsstiftung krebsbetroffenen Familien Auszeiten schenken. Die gemeinsamen Erlebnisse im Zoo, Schwimmbad oder Weihnachtszirkus bilden wichtige Gegengewichte zu den Veränderungen und Beschwerlichkeiten des Alltags.

"Mir war es wichtig für eine Organisation zu spenden, die den Familien konkrete Hilfe im Alltag bietet", sagt Benny. "Mir gefiel die Idee, dass die Familienzeit Kindern und ihren Eltern eine Auszeit schenkt - einen Tag oder auch nur ein paar Stunden, in denen sie an etwas anderes als die Krankheit denken können. Das ist so wichtig. Gerade für Familien, die es noch  härter getroffen hat, als uns."

Übrigens: In seinem Podcast "Krebs, Depression und Sonnenschein" sprechen Benny und sein Freund Marcel darüber, wie es ist, den Alltag mit Krebs zu bewältigen und wie es sich mit einer Depression lebt.

Unser Härtefonds half Krebsbetroffenen in finanzieller Not

"Danke für die Hilfe, die ich in einer für mich schwierigen Zeit so sehr brauchte."
"Es ist immer schwer, in gesundheitlich schlechter Lage um Hilfe zu bitten. Daher bin ich sehr glücklich und dankbar, einen für mich beträchtlichen Zuschuss zu erhalten."
"Alles wird teurer und als Krebsbetroffener bin ich besonders auf gesunde Ernährung angewiesen. Ihre Zuwendung hilft mir wirklich sehr!“

So äußern sich Betroffene, die wir mit unserem Härtefonds im Jahr 2022 unterstützen konnten. Zurzeit ist die finanzielle Direkthilfe wichtiger denn je, denn alles wird teurer, auch für Menschen mit Krebs. Viele Patient:innen haben materielle Ängste, die sie im Alltag ebenso stark belasten können wie ihre Erkrankung.

Im Jahr 2022 konnten wir dank Ihrer Hilfe 278 Härtefonds-Anträge bewilligen, darunter 39 Hilfen für Betroffene aus der Ukraine. Mit der Direkthilfe springen wir z. B. für neue Kleidung nach einem Gewichtsverlust, Medikamente oder die Kinderbetreuung ein. Unseren Härtefonds finanzieren wir zu 100% durch Spenden.

Übrigens: Mit unserer Weihnachtsaktion können Sie auch in diesem Jahr Krebsbetroffenen in finanzieller Not helfen. Schmücken Sie unseren digitalen Weihnachtsbaum - mit jeder Spende hängen Sie eine Kugel auf, zünden eine Kerze an oder bringen einen Strohstern an.

Bequem und beglückend: Yoga im eigenen Wohnzimmer

Auch im Jahr 2022 boten wir vielfältige Gruppen, Kurse und Workshops an. Betroffene konnten das ganze Jahr hindurch ihr körperliches und emotionale Wohlbefinden steigern, sich mit anderen austauschen und unterstützen. Unser Angebot richtet sich an Menschen mit und nach einer Krebserkrankung, die in Berlin leben. Einige Kurse sind auch für Angehörige offen. Hier berichtet Teilnehmerin Susanne D. von ihren Erfahrungen mit dem Online-Yogakurs:

"Ende September 2020 erhielt ich meine Krebsdiagnose. Zum Glück konnte in einer Operation der Tumor vollständig entfernt werden und es gibt keine Metastasen. Beim Stöbern auf der Webseite der Berliner Krebesgesellschaft entdeckte ich die Online-Yogakurse. Ich war erst skeptisch, wie ein Yogakurs am Computerbildschirm wohl funktionieren würde. Aber es war toll! Gefühlt lud uns Yogalehrerin Susanne jedes Mal zu sich nach Hause ein und schaffte eine ganz persönliche Atmosphäre. Für mich als Chemo- und spätere Bestrahlungspatientin war es ein Glück, nur vom Bett oder Sofa herunter auf meine Isomatte rutschen zu müssen. Den Weg in ein Yoga-Studio hätte ich oft nicht geschafft. Aber bis auf die Isomatte in der Wohnstube klappte es. Ganz herzlichen Dank an die Berliner Krebsgesellschaft für die Finanzierung und Organisation und an die Yogalehrerin Susanne für die tolle Durchführung."

 

 

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