Die Nationale Krebspräventionswoche wird von der Deutschen Krebshilfe, dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und der Deutschen Krebsgesellschaft veranstaltet.
Dass es einen direkten Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Krebs gibt, steht schon seit längerem fest. Untermauert wird dieser Befund zum Beispiel von einer 2018 publizierten Untersuchung der Trinkgewohnheiten von 600.000 Menschen aus 19 Ländern. Diese zeigte: Je mehr Alkohol getrunken wird, desto höher ist das Erkrankungsrisiko. Werden zum Beispiel pro Woche mehr als 200 Gramm Alkohol aufgenommen, verkürzt sich die Lebenserwartung um ein bis zwei Jahre. Bei über 350 Gramm pro Woche sind es bereits fünf Jahre.
Expert:innen gehen davon aus, dass im Jahr 2020 rund 13.600 Krebsfälle bei Männern und 7.900 bei Frauen direkt auf Alkohol zurückzuführen waren. Das sind rund vier Prozent aller Krebsfälle. Sie vermuten außerdem, dass bei Männern etwa neun von zehn und bei Frauen rund die Hälfte der alkoholbedingten Krebserkrankungen und Krebstodesfälle vermieden werden könnten, wenn Alkohol in den empfohlenen Maßen getrunken würde.Weil Feiern auch ohne Alkohol richtig gut geht, werden drei Veranstaltungen in Berlin, Heidelberg und Köln veranstaltet. Unter dem Motto „#ZEROHERO: Ohne Alkohol sinkt dein Krebsrisiko“ wird der Feierabend hier zu einem rauschfreien Erlebnis.Mehr Informationen zum Thema „Krebs und Alkohol“ finden Sie hier:
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
In einer gemeinsamen Aktion der Berliner Krebsgesellschaft, der Krebsgesellschaft Schleswig-Holstein, der Hamburger und der Bayerischen Krebsgesellschaft sowie dem Krebsverband Baden-Württemberg finden Sie in den sozialen Medien „Facebook“ und „Instagram“ vom 12. bis zum 16. September außerdem täglich einen informativen Post rund um das Thema „Alkohol und Krebs“.